FREIE WÄHLER-Fraktion hält Vorschlag der europäischen Stromnetzbetreiber für Irrweg
Lausch: Fokus auf Netzausbau legen
„Der heute vorgelegte Vorschlag der europäischen Stromnetzbetreiber zur Aufspaltung des deutschen Strommarktes in verschiedene Preiszonen ist ein Irrweg. Die Stromrechnungen von Unternehmen und Privathaushalten in Bayern würden noch einmal spürbar steigen – und das, obwohl die hohen Energiepreise schon heute ein echtes Problem für die Wirtschaft sind. Zudem wäre eine Marktaufspaltung technisch hochkomplex und der Mehrwert ungewiss.
Die deutschen Netzbetreiber weisen zurecht auf methodische Schwächen der heute vorgelegten Studie hin. Der politische Fokus muss jetzt auf dem Netzausbau liegen. Es ist richtig, dass die angehende Bundesregierung eine Aufteilung der deutschen Strompreiszone ablehnt. Die Berliner Koalition muss sich jetzt daran messen lassen, ob sie diese Position in Brüssel durchsetzen kann.“
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